11.07.09

Auf ins Nevada

Unser großer Tag der Erwartung startete mit einem schmerzlichen Tiefschlag, der die Kosten unseres Mietwagens betraf, die weit über das hinausgingen, als wir es vermutet haben. Es ist halt wirklich nicht leicht als 20jähriger Mensch etwas im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu bewegen. Unser Auto ist dagegen aller erste Sahne: Chevrolet Malibu Limousine, fast neu und wie es sich auf amerikanischen Highways gehört mit großen Chromfelgen besetzt. Von 170 Pferdestärken ließen wir uns in den östlichen Nachbar Kaliforniens ziehen, dem Wüstenstaat Nevada. Dieses Gebiet, eigentlich staubtrocken, beherbergt das vermutlichste beste Synonym für Verschwendung, Reichtum, Unterhaltung und Unwirklichkeit: Las Vegas. Am Abend offenbarte uns der schon aus so vielen Filmen, Zeitschriften und vor allem Computerspielen (GTA lässt grüßen) gesehene Glanz der Millionenstadt mitten im Nichts. Das Highlight war der „Fountains of the Bellagio“, der aus „Ocean’s Eleven“ bekannte Springbrunnen, der zur klassischen Musik ein unglaubliches Spektakel spritzt. Hier werden wir nun die nächsten drei Nächte übernachten und täglich unseren neuen Weggefährten auf Tagestouren ausfahren, wie zum Beispiel Morgen in das Gebiet des Grand Canyon in Arizona.

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